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Die ACME-Norm ist ein amerikanischer Gewinde-Standard aus dem Jahr 1977. Ein ACME Gewinde ist ein zölliges Trapezgewinde mit 30 Grad Flankenwinkel. Die großen Gewindegänge können axiale Kräfte sehr gut aufnehmen. Darüber hinaus sind nur wenige Umdrehungen notwendig, um eine feste Verbindung herzustellen.

Das große Gewinde des ACME-Adapters verbindet den Tankadapter sicher mit der Tankpistole. Der integrierte Dichtungsring sorgt dafür, dass beim Tanken kein Gas austritt. Leider ist das Autogas-Tanken mit einem ACME-Adapter nicht ganz so komfortabel wie das Tanken mit Benzin. Das Gewinde der Tankpistole und des ACME-Adapters passen nur perfekt zusammen, wenn der Winkel beim Aufdrehen korrekt ist. Ist der Winkel falsch, verkantet der LPG-Adapter. Dann ist es schwer den Adapter wieder von der Tankpistole zu lösen. Mit etwas Geduld stellt dies jedoch kein großes Problem dar. Es empfiehlt sich beim Lösen darauf zu achten, nicht zu viel Kraft auf das Anschlussgewinde auszuüben. Bei einem LPG-Adapter mit Edelstahl-Anschluss ist dies kein Problem. Allerdings fertigt ein Großteil der Unternehmen Tankadapter aus einem Messing-Stück, da dies deutlich günstiger ist. Dementsprechend ist bei diesen Adaptern auch das Anschlussgewinde aus Messing. Da Messing im Vergleich zu Edelstahl relativ weich ist, bricht das Gewinde deutlich schneller ab – zumindest wenn es sich um ein M10 oder M12 Gewinde handelt.

Deutschland, Belgien und Irland setzen auf den ACME-Adapter. Darüber hinaus verwenden teilweise auch die USA, Österreich und die Schweiz den Tankadapter als Standard an ihren LPG-Tankstellen. In Deutschland ist die Verbreitung des ACME-Standards jedoch am größten. Schließlich hat Deutschland auch das größte Autogas-Tankstellennetz in ganz Europa. Doch selbst in hier gibt es teilweise andere LPG-Adapter Normen an den Tankstellen. An den wichtigsten Autobahnen, die durch Deutschland führen, können Gasfahrer auch mit einem Dish-Adapter Autogas tanken.